Inhalt ist aus dem Jahr 2002 zusammengetragen, evtl. ist nicht mehr alles aktuell.
- Farbnamen
- Die 216 Webfarben (Farbkarte)
- Sehr gute beschreibung von Farbwirkung auf Monitoren
- Die Gestaltung mit Farben
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sich allgemein auf den Begriff Farbe bezieht.
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Color Lookup Table
Es werden aus dem TrueColor-System nur die benötigten Farben herausgesucht . Eine solche palette wird auch CLUT genannt. Der Vorteil dises Verfahrens liegt auf der Hand, die Datenmenge gegenüber dem Bild mit 24-Bit-Farbtiefe kann auf ein gutes Drittel reduziert werden.
Entwickelt und patentiert wurde dieses Verfahren von Lempel, Ziv und Welch bei Unisys und wird daher auch LZW-Kompression genannt.
Abkürzung für „Color Lookup Table“
In der CLUT werden alle Farben einer indizierten Bilddatei abgelegt und im Header der jeweiligen Bilddatei hinterlegt. Dieses gilt vorrangig für Bilder mit einer geringen (256 Farben oder weniger).
Der Einsatz einer Color Lookup Table (CLUT) macht Bilddateien kleiner, weil nicht für jeden Bildpunkt explizit die RGB-Werte abgespeichert werden müssen. Statt dessen werden alle verwendeten Farben nur einmal mit ihren RGB-Werten in der CLUT definiert, und von den Bildpunkten wird nur noch auf die CLUT verwiesen. In Verbindung mit einer optimierten Farbtabelle ein sehr effizientes Verfahren (Beispiel).
Bildformate, reduzierte Farbpalette
Siehe Farbmanagement
CMYK (Cyan Magenta Yellow Black)
CMYK ist das Standard-Farbmodell im Offset-Druck. Scanner, Digicams, Bildschirme und Fernseher verwenden stattdessen RGB (Rot-Grün-Blau). Beide Modelle haben unterschiedliche Farbräume. RGB-Farbraum ist ein Teil des CMYK Farbraum, RGB hat also weniger Farben als CMYK.
GIF-Bild mit 0 %-Dithering und mit 100 %-Dithering
Sie können die Anzahl der Farben in einem GIF-Bild reduzieren und Optionen wählen, um das Dithering der Farben in der Anwendung oder in einem Browser zu steuern. Das GIF-Format unterstützt Hintergrundtransparenz und -farbe, bei denen die Bildkanten an die Hintergrundfarbe einer Webseite angeglichen werden.
Dithert mit fester Farbpalette
Wieder wird mit einer FESTEN Farbpalette gearbeitet – dieses Mal wird aber der subjektive Farbeindruck durch eine feinmaschige Farbmischung erzeugt. Wenn man sehr nahe an ein solches Bild herangeht, dann sieht man gerade bei größeren Farbflächen oder ruhigen Farbverläufen, wie sich diese durch eine möglichst elegante Plazierung von unterschiedlich farbigen Pixeln mit Farben aus der festen Farbpalette zusammensetzen. In einer gewissen Entfernung sieht so ein 256 Farbenbild dem Originalbild ebenfalls sehr ähnlich. Die Nachteile machen aber dieser Art Bilder für den praktischen Einsatz nahezu wertlos:
geditherter Bilder lassen sich kaum komprimieren,
so gut wie gar nicht aufhellen bzw. abdunken oder im Kontrast verändern und
auch nur noch unzureichend in der Größe (sprich: Auflösung) verändern.
Web Verwendet die 216-Farben-Palette, die Web-Browser auf allen Plattformen für die Anzeige auf Bildschirmen mit nur 256 Farben verwenden. Diese Palette ist ein Ausschnitt aus der 8-Bit-Palette des Mac OS. Mit dieser Option vermeiden Sie Browser-Dithering auf Bildschirmen mit nur 256 Farben.
Gleichmäßig Erstellt eine Palette durch gleichmäßiges Sampling von Farben aus dem RGB-Farbquader. Die Kombination aus 6 gleichmäßig verteilten Farbstufen mit Rot, Grün und Blau ergibt in Photoshop z. B. eine gleichmäßige Palette mit 216 Farben (6 hoch drei = 6 x 6 x 6 = 216). Die Gesamtzahl der angezeigten Farben entspricht der nächsten perfekten Kubikzahl (8, 27, 64, 125 oder 216), die kleiner als der Wert im Feld „Farben“ ist.
Perzeptiv Erstellt eine eigene Palette, indem vorrangig Farben aufgenommen werden, die das menschliche Auge am besten wahrnimmt.
Selektiv Ähnlich wie die Tabelle „Perzeptiv“, es werden jedoch große Farbbereiche und die Erhaltung von Web-Farben bevorzugt. Bei dieser Option ist die Farbintegrität der Bilder in der Regel am größten.
Adaptiv Erstellt eine Palette durch Aufnehmen der Farben aus dem Spektrum, die in dem Bild primär verwendet werden. Enthält ein RGB-Bild z. B. nur die Farben Grün und Blau, wird eine Palette mit hauptsächlich Grün- und Blautönen erstellt. Die meisten Bilder enthalten Farben aus bestimmten Bereichen des Spektrums. Zur präziseren Kontrolle einer Palette wählen Sie zunächst den Bildbereich mit den Farben aus, die Vorrang haben sollen. Photoshop legt bei der Konvertierung dann das Gewicht auf diese Farben.
RGB
Da Farbunterschiede durch unterschiedliche Farbräume von Geräten und Software bedingt sind, kann ein System, das Farben auf verschiedenen Geräte korrekt interpretiert und überträgt, Abhilfe schaffen. Ein Farbmanagementsystem (CMS) vergleicht den Farbraum, in dem eine Farbe erzeugt wurde, mit dem Farbraum, in dem die Farbe ausgegeben werden soll, und paßt die Farbe ggf. an, damit sie auf unterschiedlichen Geräten konsistent dargestellt wird.
Hinweis: Farbmanagement ist nicht mit Farbanpassung oder Farbkorrektur zu verwechseln. Ein Farbmanagementsystem (Color Management System, CMS) kann keine Bilder korrigieren, die mit Tonwert- oder Farbbalanceproblemen gespeichert wurden. Es stellt lediglich eine Umgebung zur Verfügung, in der Sie Bilder im Hinblick auf die endgültige Ausgabe zuverlässig überprüfen können.
Farbmanagementmodul Es gibt zahlreiche unterschiedliche Farbmanagementverfahren. Ein Farbmanagementsystem ermöglicht Ihnen daher die Auswahl eines Farbmanagementmoduls, das Ihren Anforderungen entspricht. Das Farbmanagementmodul (Color Management Module,CMM) ist die Komponente des CMS, die für das Lesen und Umwandeln von Farben zwischen unterschiedlichen Farbräumen zuständig ist.
Wenn mit einer festen Farbpalette gearbeitet wird, erzielt man in der Regel das miserabelste Ergebnis. In einer festen Farbpalette sind alle Regenbogenfarben in einem RGB-Schema gleichmäßig verteilt – d.h.: auf die Grundtöne Rot, Gelb, Grün, Türkis, Blau und Violett entfallen jeweils 40 Abstufungen. Was sich vielleicht auf den ersten Blick noch nach ziemlich vielen Möglichkeiten anhört, ist in der Praxis recht wenig, denn die 40 Abstufungen müssen nicht nur die Übergänge zwischen den 6 Grundfarben erfassen, sondern auch das Spektrum zwischen intensiv leuchtend bis gräulich blaß. Außerdem dürfen die „Nichtfarben“ Weiß und Schwarz mit entsprechenden farbneutralen Grauabstufungen nicht vergessen werden. Muß also ein Bild mit 16.7 Mio. Farben auf ein festes 256 Farben-Schema reduziert werden, dann kann das bearbeitende Programm jeder Farbnuance nur sehr grob gerecht werden – das Bild verliert an Brillanz und Aussagekraft.
Farbpalette gedithert mit fester
Wieder wird mit einer FESTEN Farbpalette gearbeitet – dieses Mal wird aber der subjektive Farbeindruck durch eine feinmaschige Farbmischung erzeugt. Wenn man sehr nahe an ein solches Bild herangeht, dann sieht man gerade bei größeren Farbflächen oder ruhigen Farbverläufen, wie sich diese durch eine möglichst elegante Plazierung von unterschiedlich farbigen Pixeln mit Farben aus der festen Farbpalette zusammensetzen. In einer gewissen Entfernung sieht so ein 256 Farbenbild dem Originalbild ebenfalls sehr ähnlich. Die Nachteile machen aber dieser Art Bilder für den praktischen Einsatz nahezu wertlos:
- geditherter Bilder lassen sich kaum komprimieren,
- so gut wie gar nicht aufhellen bzw. abdunken oder im Kontrast verändern und
- auch nur noch unzureichend in der Größe (sprich: Auflösung) verändern.
Wieder stehen nur 256 Farben zur Verfügung. Aber wenn mit einer „optimierten“ Farbpalette gearbeitet wird, werden die 256 verfügbaren „Farbtöpfe“ jeweils OPTIMAL auf die jeweilige Bilddatei abgemischt. Wenn also in der Originaldatei violett unterrepräsentiert oder gar nicht vorhanden ist, dann werden die violetten „Farbtöpfe“ auf die anderen Farben verteilt. In Bildern von Landschaftsgärtnern gibt es demzufolge dann vielleicht 190 Grüntöne und Betonarchitektur wird mit möglicherweise 200 Grauabstufungen wiedergegeben.
Bilder mit optimierter Farbpalette kommen in der Regel dem Originalbild recht nahe. ABER: zwei Bilder mit jeweils eigener optimierter Farbpalette können auf einem 256-Farben-System nicht gleichzeitig ohne Farbverschiebungen dargestellt werden (Denken Sie an Präsentationen auf Notebooks oder Overhead-Displays!). Wenn das notwendig sein sollte,
muß man beide Bilder mit einer Bildverarbeitungssoftware in den TrueColor-Modus mit 16,7 Farben konvertieren,
kann dann entsprechende Bild-Manipulationen durchführen, und
transferiert dann – falls notwendig – das Ergebnis wieder in ein optimiertes 256 Farbenbild mit einer gemeinsamen Farbtabelle (CLUT).
Farbprofile Ein ICC-Workflow bestimmt anhand von Farbprofilen, wie Farbwerte in die optische Darstellung der Farben umgesetzt werden. Ein Profil beschreibt systematisch, wie Farbwerte in einem bestimmten Farbraum eines Geräts (z. B. Scanner, Drucker oder Monitor) abgebildet werden. Wenn Sie ein Dokument mit einem Farbprofil verknüpfen (d. h. mit Tags versehen), definieren Sie, wie die Farbe in dem Dokument tatsächlich aussieht. Eine Änderung des Profils ändert das Aussehen der Farbe
Farbtiefe
Mit der Farbtiefe wird gemessen, wieviel Farbinformation für die Anzeige oder die Ausgabe jedes Bildpixels verfügbar ist. Eine größere Farbtiefe (mehr Bitinformation pro Pixel) bedeutet mehr Farben und eine präzisere Farbdarstellung in dem digitalen Bild.
Ein Pixel mit einer Farbtiefe von
- 1 Bit hat z. B. zwei mögliche Werte: Schwarz und Weiß.
- 8 Bit hat 28 bzw. ca. 256 mögliche Werte.
- 24 Bit hat 224 bzw. ca. 16 Millionen mögliche Werte.
Die Farbtiefe liegt i. d. R. zwischen 1 und 64 Bit pro Pixel.
Lab-, RGB-, Graustufen- und CMYK-Bilder enthalten meist 8 Bit Daten pro Farbkanal. Dies entspricht einer
Lab-Farbtiefe von 24 Bit (8 Bit x 3 Kanäle), einer
RGB-Farbtiefe von 24 Bit (8 Bit x 3 Kanäle), einer Graustufen-Farbtiefe von 8 Bit (8 Bit x 1 Kanal) und einer
CMYK-Farbtiefe von 32 Bit (8 Bits x 4 Kanäle).
Farbtiefe bedeutet, wie viele verschiedene Farbtöne in einer Grafikdatei gespeichert werden. Bei Pixelformaten gibt es heute folgende typische Farbtiefen:
- 2 Farben (schwarz/weiß)
- 16 Farben
- 256 Farben
- 16,7 Mio. Farben
Das GIF-Format unterstützt bis 256 Farben (kann im Programm jeweils stufenlos eingestellt werden), das JPEG-Format 16,7 Mio. und 23,6 Mio. Farben. Daß in einer Datei so viele Farben gespeichert werden können, bedeutet aber noch lange nicht, daß Anwender tatsächlich so viele Farben sehen. Denn wie viele Farben beim Anwender angezeigt werden können, hängen vom gewählten Bild ab. So sind typischerweise Button und Schriften in Grafiken mit vollflächigen Grafiken versehen, die längsten in 256 Farben bestimmt werden können. Fotos mit Farbverläufen und verschiedensten Farbschattierungen benötigen jedoch mehr Farben und werden als JPG abgespeichert.
Farblehre Farbtiefe Bit | ||
1 | 2 | 1×2=2 |
2 | 2×2 | 2×2=4 |
3 | 2x2x2 | 4×2=8 |
4 | 2x2x2x2 | 8×2=16 |
5 | 2x2x2x2x2 | 16×2=32 |
6 | 2x2x2x2x2x2 | 32×2=64 |
7 | 2x2x2x2x2x2x2 | 64×2=128 |
8 | 2x2x2x2x2x2x2x2 | 128×2=256 |
Informationsmenge, mit der die Farbe eines Bildpunktes beschrieben wird. 1 Bit kann bekanntlich nur 2 Zustände haben – nämlich ein bzw. aus. Auf Farben übertragen heißt das „schwarz“ oder „weiß“. In 8 Bit kann man demzufolge 256 verschiedene Zustände ausdrücken; auf Farben übertragen also 256 verschiedene Farben. Für qualitativ hochwertige Reproduktionen sind mindestens 8 Bit PRO Farbe erforderlich. Bezogen auf drei Farbkanäle (z.B. Rot / Grün / Blau) ergeben sich aus 3 x 8 Bit 256 x 256 x 256 = 16,7 Millionen Farben = 24 bit Farbtiefe.
Farbtiefe | Anmerkung: | Anzahl der Farben | Verwendungsbeispiele |
1 Bit | 2 Zustände: 0 oder 1 | 2 Farben | gescannte schwarz-weiße Pläne für hybride Verarbeitung in Verbindung mit CAD-Programmen |
4 Bit | binär: 0000 – 1111 | 16 Farben | Grafikkarten in der PC-Steinzeit |
8 Bit | 8 Bit = 1 Byte = 256 | 256 Farben | Standard-VGA-Farbtiefe, Standard bei farbreduzierten (GIF-)Bilddateien |
16 Bit | 256 mal 256 = 65536 | 65.536 Farben | sogenannte „Hi-Color“-Lösung für modernen Grafikkarten |
24 Bit | 3 volle Farbkanäle: 256 mal 256 mal 256 | 16,7 Mio. Farben | „TrueColor“ (echte Farben) für Grafikkarten und Bilddateien |
32 Bit | 3 Farbkanäle und ein Sonderkanal | 16,7 Mio. Farben | Der Sonderkanal wird für progammabhängig Sonderfunktion verwendet (häufig auch als „Alpha“-Kanal zur Definition von Transparenzen). |
Beim Konvertieren in indizierte Farben wird die Anzahl der Bildfarben auf maximal 256 reduziert. Diese Anzahl wird von den Formaten GIF und PNG-8 sowie vielen Multimedia-Anwendungen standardmäßig unterstützt. Bei dieser Konvertierung wird die Dateigröße durch Löschen von Farbinformationen verringert.
Für die Konvertierung in ein indiziertes Farbbild benötigen Sie ein Graustufen- oder RGB-Bild.
Indizierte-Farben-Modus
In diesem Modus werden maximal 256 Farben verwendet. Beim Konvertieren in indizierte Farbe wird eine Farbtabelle erstellt, in der die Bildfarben gespeichert und indiziert werden. Ist eine Farbe des Originalbildes nicht in der Tabelle enthalten, wird die ähnlichste Farbe gewählt oder die Farbe mit den verfügbaren Farben simuliert.
Durch die Beschränkung der Farbpalette kann im indizierten Farbmodus die Dateigröße ohne Einbußen bei der optischen Qualität reduziert werden (z. B. bei Multimedia-Animationen oder Web-Seiten). Bearbeitungen sind in diesem Modus begrenzt möglich. Ist eine umfangreiche Bearbeitung notwendig, sollten Sie das Bild vorübergehend in den RGB-Modus konvertiere
Komplementärfarben
Komplimentärfarben sind solche Farben, die sich im Farbkreis genau gegenüberstehen (z.B. GELB und BLAU). Beide Farben nebeneinander bilden den größt möglichen Kontrast.